Über Thalia

Interview

Wie lange machst du schon Pole Dance?

Seit 2012. Und die Leidenschaft hat mich bereits in der ersten Lektion gepackt. Ich habe mir danach sofort eine Pole für Zuhause gekauft und neben dem Unterricht sehr viel Daheim selbst geübt und ausprobiert. Viel Platz hatte ich zwar nicht, das hielt mich aber nicht auf und Not macht erfinderisch. So wurden Wand, Stühle und der Tisch einfach ins Training miteinbezogen.

Warst du seither immer im Unterricht?

Nein, ich war ehrlich gesagt nur das erste halbe Jahr im Unterricht. Damals war das Angebot für Pole Dance leider noch nicht so gross. Ich fühlte mich schnell unterfordert, da ich mir Zuhause schon vieles selbst beigebracht hatte. Das funktionierte sehr gut für mich und so entwickelte ich mich immer weiter. Heute besuche ich vor allem Workshops bei renommierten Trainern.

Warst du schon immer so sportlich und beweglich?

Ich war schon immer sehr aktiv und relativ beweglich. Kraft hatte ich NULL! Diese baute ich völlig unbemerkt während dem Pole Training auf. Für den Spagat musste ich aber dann doch extra dehnen. Diesen erreicht man leider nicht automatisch.

Wie kamst du zu Pole Dance?

Seit ich denken kann, tanze ich. Ich besuchte ein paar Jahre Jazz-, dann ein paar Jahre Hiphop-Unterricht und sogar Breakdance habe ich versucht. So sehr ich alle Tanzrichtungen liebe, für mein eigenes Körpergefühl fehlte es mir einfach immer an etwas. Als ich von Pole Dance hörte, hatte es eine fast magische Anziehungskraft auf mich. Und ich wollte sowieso mal etwas für meine Arm-Mukkis unternehmen. Pole Dance schien perfekt zu sein – und ist es auch. Ich habe damit nicht nur das beste Trainingsgerät überhaupt und meinen persönlichen Tanzstil gefunden, sondern auch mehr Selbstakzeptanz, Selbstbewusstsein und einfach generell zu mir selbst. 🙂

Seit wann unterrichtest du Pole Dance?

Die erste Lektion habe ich etwa nach einem Jahr Pole Dance Erfahrung gegeben. Ich mietete mich stundenweise in ein Pole Dance Studio ein und führte Crashkurse mit Freundinnen und Bekannten durch, wo immer viel Spass angesagt war. Eines Tages wurde mir von einer Kollegin eine Stellenausschreibung als Pole Dance Trainerin zugesteckt, die ich dann tatsächlich erhielt. Daraufhin absolvierte ich die Ausbildung zur Trainerin, womit meine Karriere als offizielle Pole Dance Trainerin im Jahr 2014 im Move Sensations Schaffhausen begann. Nach 4 Jahren wechselte ich zum Studio Polestyle in Winterthur bevor ich mein eigenes Studio eröffnete.

Wieso hast du dein eigenes Studio eröffnet?

Der nahe liegende Grund ist: Es ist einfach mein Traum. Noch nie war ich so begeistert und überzeugt von etwas, wie von Pole Dance. Und dadurch, dass ich meine eigene Schülerin war, kenne ich viele Gefahren. Mit meinem tänzerischen Hintergrund habe ich ausserdem meine eigene Art des Unterrichtens entwickelt und wollte so etwas Eigenes und Neues erschaffen.

Ist Pole Dance nun dein Vollzeit-Job?

Nein, es ist derzeit eher ein Vollzeit-Hobby. Hauptberuflich arbeite ich in einer Webagentur, ab und zu trete ich auf Partys und Events auf und nebenbei bin ich Studentin. Deshalb kann ich das Studio noch nicht ganz so führen, wie ich gerne würde. Doch ich habe extrem viele Ideen und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ich freue mich daher über alle, die mit mir diesen Weg gehen und mit positiver Energie zur erfolgreichen Entwicklung beitragen. Auf eine glorreiche Zukunft und neue Skills!